von Peter M. Horbach

tcVISION kümmert sich jetzt auch um den REST

Es ist schon sehr spannend und interessant, wenn man die Entwicklung der IT über die letzten Jahrzehnte betrachtet. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich Anfang der 1990er Jahre auf einer GSE-Veranstaltung bei der IBM in Sindelfingen einen Vortrag über das Word Wide Web und TCP/IP gehalten habe. Das Internet steckte noch in den Kinderschuhen, doch sein Potential wurde bereits offensichtlich. Heute, 30 Jahre später, ist eine IT ohne TCP, HTTP nicht mehr vorstellbar.

Mehrere Terabyte an Daten in der Cloud zu speichern, einen Tweet abzusetzen und durch einen Klick Bilder und Objekte in eine Webseite einzubinden, sind alltägliche Vorgänge - nichts weltbewegendes mehr. Der Grund für diese Einfachheit ist das REST-Api.

Representational State Transfer ist die Bedeutung, die hinter dem Akronym REST steht und stellt eine Abstraktion der Struktur und des Verhaltens des WorldWideWeb dar. Es dient der Zustandsänderung einer Applikation über den Transfer von Daten.

Vor dem Bekanntwerden von REST waren bereits andere Formen für die Kommunikation von Maschine zu Maschine verfügbar. Diese sind beispielsweise SOAP (Simple Object Access Protocol), RPC (Remote Procedure Call) oder WSDL (Web Service Description Language).

SOAP war lange der Standardansatz für Web Service Interfaces. In den letzten Jahren wurde es jedoch von REST mehr und mehr dominiert. Mit REST verfügt man nun über eine einfache, leicht erlernbare Alternative auf Webdienste über HTTP zuzugreifen - im Vergleich zu den vorher genannten Verfahren.

Das Internet bietet ausreichende Informationen, um beispielsweise die Unterschiede zwischen SOAP und REST-API kennenzulernen.

Auch die BOS nutzt die Vorteile von REST für unterschiedliche Funktionen innerhalb der tcVISION Lösung. Beispiele sind die Automatisierung per Prozess, oder auch zu Überwachungs- bzw. Monitoringzwecken.

Das REST-API stellt eine Interaktion mit Diensten zur Verfügung, indem der Zustand einer Ressource über das HTTP Protokoll übertragen und dargestellt wird. Das REST-API basiert auf URLs und verwendet normalerweise das JSON Format.

Das tcVISION REST-API verhält sich gegenüber einem tcVISION Agent als Client. Dies ist das gleiche Prinzip wie das graphische Benutzerinterface von tcVISION, das Dashboard.

Die Ein- und Ausgaben des REST-APIs sind im JSON-Format (JavaScript Object Notation) gehalten, einem leicht lesbaren Datenformat in Textform.

Das REST-API von tcVISION unterstützt unterschiedliche HTTP Methoden, z.B. im Bereich Repository-Datenquellen oder zur generellen Überwachung der tcVISION Agenten im Netzwerk.

REST ist hervorragend geeignet, auf eine einfache, leicht erlernbare Art Zustandsdaten wichtiger Ressourcen zu erhalten.

Mainframe-Modernisierung oder Change Data Capture in Echtzeit zwischen unterschiedlichen Plattformen mit tcVISION ist der Garant, dass das bewährte „Alte“ mit modernen Lösungen funktionieren kann.

tcVISION ist bestens dazu geeignet, den traditionellen Mainframe (egal ob das Betriebssystem z/OS oder z/VSE heißt) mit modernen Plattformen (Linux, Unix Windows) und neuesten Technologien von Cloud- und BigData-Systemen zu verbinden.

Durch die Integration von REST ist ein weiterer wichtiger Schritt in - und für – die Zukunft unternommen worden.

Die Übersicht aller unterstützter Eingabe- und Ausgabeziele finden Sie hier.

Peter M. Horbach ist mit über 40 Jahren IT Erfahrung seit vielen Jahren in den Bereichen Datensynchronisation und Replikation tätig. Für BOS Software pflegt er Kontakte zu den internationalen Partnern und schreibt den Blog.

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